Shuchternheit / Schamgefuhl /3

Shuchternheit / Schamgefuhl /3

03/10/2019
Shuchternheit / Schamgefuhl /3

GESELLSCHAFTSPHOBIE 

Diese Phobie befällt eine sehr große Gruppe von Personen. Anhand einiger realisierter Studien konnte festgestellt werden, dass dieses Krankheitsbild auf bis zu 13% der befragten Personen zutrifft. Wie der Name schon sagt, charakterisiert sich die Gesellschaftsphobie durch Angst und Unruhe in gesellschaftlichen Situationen. Zum Beispiel durch Unruhe dabei unbekannten Personen vorgestellt zu werden, wichtige Personen kennen zu lernen, beim Genuss von Getränken bzw. Speisen in öffentlichen Lokalen, bei der Teilnahme an kleinen Gruppen, beim Besuch eines Festes oder etwa dabei Zielscheibe von Spaß und Spiel zu sein. Sie zeichnet sich des weiteren durch Ängste aus in darstellenden Situationen in Schande zu geraten, wie etwa bei einer Rede in der Öffentlichkeit, vor anderen schreiben zu müssen, beim Spielen eines Instrumentes in der Öffentlichkeit, bei einer Berichterstattung in der Gruppe, beim Ausdruck einer Meinungsverschiedenheit. Das Individuum kann diese Phobie in einer allgemeinen Form präsentieren, indem sie in all den vorher erwähnten Situationen leidet. Das Problem kann sich jedoch auch auf eine einzige Situation beziehen, wie zum Beispiel sich mit dem anderen Geschlecht zu treffen.
 
In Folge seiner Gespanntheit weist das Individuum außerdem organische Reaktionen auf: Herzklopfen, Zittern, Schweißausbrüche, angespannte Muskulatur, Magenschmerzen, trockener Rachenraum und Schamröte.
 
Die Gesellschaftsphobie wird im Allgemeinen dem geringen Selbstbewusstsein sowie der Angst vor Kritik zugerechnet. Sie beginnt üblicherweise im Jugendalter. Bei Männern und Frauen ist sie gleichermaßen präsent. 
 
Es besteht eine gute Prognostik unter Anwendung der zwischenmenschlichen Psychotherapie sowie der kognitiven Verhaltenstherapie.
 

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