Bulimie /3
Hierbei handelt es sich um eine Störung, welche im Allgemeinen am Ende der Jugendzeit bzw. beim Eintritt ins Erwachsenenalter seinen Anfang nimmt. Sie drückt sich in Momenten aus, in welchen ein Zwang zum Essen vorliegt. Zum Beispiel isst die jeweilige Person dabei zwei Stunden lang ohne Unterbrechung. Sie hat dabei ein Empfinden fehlender Kontrolle über ihre Essgewohnheiten. Auf ihr eigenes Gewicht basiert, schätzt sie sich selbst ein. Oftmals löst sie nach dem Essen einen Brechreiz aus oder nimmt abführende und harntreibende Mittel ein. Der Patient schätzt sein körperliches Erscheinungsbild auf irrtümliche Weise ein. Nach einer angebrachten Mahlzeit sieht sich der Patient zum Beispiel im Spiegel an und glaubt dann, dass er nun noch mehr zugenommen habe.
Bei der Behandlung werden verschiedene Arten von Psychotherapie angewendet. Die kognitive Verhaltenstherapie wird jedoch derzeit am meisten getestet und angewendet. In einigen Fällen kommt es auch zum Einsatz von Medikamenten.